Schüler

Schüler

Schüler*innen- und
Schülerrat

Auch die Kleinen haben schon was zu sagen und wir hören zu.

Hier treffen sich die Schüler*innen der einzelnen Klassen, die als Klassensprecher*innen von ihren Mitschülern gewählt worden sind. Meistens sind das zwei Kinder aus jeder Klasse.

Im Schülerrat aüßern die Kinder ihre Wünsche für die Gestaltung der Pausen und des Pausenhofes, den Unterricht und eventuelle Aktionen am Nachmittag. Sie dürfen ihre Beschwerden anbringen und Veränderungsvorschläge machen und es werden schöne Dinge benannt, die schon gut klappen.

Am 05.10.06 traf sich die Schulleiterin Frau Henning zum ersten Mal mit den Klassenvertretern im Schüler*innen- und Schülerrat. Alle Kinder hatten etwas vorbereitet und vor allem die Wunschliste war sehr lang. Wir treffen uns jetzt regelmäßig alle vier bis sechs Wochen und ich versuche, einige Wünsche der Kinder schnell zu erfüllen und für andere brauche ich die Unterstützung des Schulvereins und vielleicht auch die der Eltern.

Über die Beschwerden der Kinder beraten wir in der Lehrer*innen-Konferenz und versuchen gemeinsam mit den Kindern Lösungen zu finden. Ich freue mich sehr darauf.

Christina Kretschmer
(Schulleiterin)

Streitschlichter-
Ausbildung

Seit Beginn Sommer 2014 bilden wir jedes Jahr zwanzig Schülerinnen und Schüler aus den 3. Klassen zu professionellen Streitschlichtern aus.

Streitschlichter

Seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Schulkultur

Seit Beginn des Schuljahres 2014 bilden wir je vier oder fünf Schüler*innen aus den 3. Klassen zu Streitschlichtern aus, insgesamt je zehn Mädchen und Jungen.

Im jeweils folgenden Jahr werden sie als älteste Schüler des Alsterredders ihren Dienst antreten und ihren Mitschülern beim Lösen ihrer Konflikte helfen können. Je ein Streitschlichter-Paar wartet in der 2. Pause in der Alsterperle auf Kundschaft während das andere Paar, an den Leuchtwesten gut erkennbar, über den Schulhof geht.

Im gemeinsamen Unterricht lernt sich zunächst die Gruppe kennen. Später besprechen wir, was genau ein Konflikt ist, wie unterschiedlich die Konfliktparteien ihn bewerten und warum. Anschließend geht es darum die Streitschlichtung zu definieren und die Aufgabe der Streitschlichter als Helfer abzugrenzen von Richtern, die nur einer Seite Recht zusprechen können.

In Schritten üben wir dann den Ablauf einer Streitschlichtung, denn die Kinder durchlaufen immer fünf Phasen: Wie begrüße ich die Streitparteien, um ihnen ein gutes Gefühl zu geben?  Welche Regeln gilt es einzuhalten, manchmal auch einzufordern, auch wenn es einen Streit gab? Wie erkunde ich beide Sichtweisen/Geschichten? Was bedeutet gutes Zuhören? Wie gehe ich sicher, beide Streitparteien gehört und gut verstanden zu haben? Dabei müssen die Streitschlichter die Einhaltung vieler Regeln im Blick haben (u.a. die Reihenfolge der Sprecher, viel und richtig nachfragen, sprachliche Fairness).

Später im Jahr lernen die Kinder, welche Hintergründe oder Gefühle noch in einen oberflächlichen Konflikt hineinstrahlen. Auf dieser Grundlage erlernen sie, wie sie Streitparteien selber zur Lösung ihres Konfliktes und schließlich zu einer Einigung führen.

In der Ausbildung bekommen die Schüler*innen einen theoretischen Hintergrund, gleichzeitig führen wir viele Rollenspiele durch. So können die angehenden Streitschlichter*innen immer wieder die Realsituation üben und schließlich ihr Verhalten automatisieren. Es ist schön zu sehen, wie ernsthaft die Schüler*innen mitarbeiten und wie viel sie lernen. Häufig sind es Inhalte, mit denen sie sogar ihre Eltern überraschen!

Nach viel Übung gibt es am Ende des Schuljahres eine kleine Prüfung, zu der wechselnde Prüfungsvorsitzende eingeladen werden. Von einer ausgebildeten Mediatorin kam einmal ein großes Lob: „Genauso haben wir es auch gelernt! Genau machen es auch erwachsene Streitschichter, nur dass wir uns Mediatoren nennen.“

Streitschlichter Schule Alsterredder

Botschafter

Jedes Kind hat Rechte

Recht auf Meinungsäußerung, Information und Gehör

  • alle Kinder haben das Recht auf Mitsprache
  • alle Kinder haben das Recht, ernst genommen und gehört zu werden
  • wenn Erwachsene über etwas entscheiden, das Kinder etwas angeht, müssen diese auch gefragt werden

Darum hat unsere Schule Botschafter — Mehr Infos im Download:
Botschafter 2008-2017 

Kinderstimmen

„Ich mag Jekawa besonders gern. Jekawa heißt nämlich: ‚Jeder kann was‘ und nicht ‚Ich bin der Beste!‘“

Tim, 2B

„An dieser Schule kann man gut Freunde finden!“

Pablo, 2B

„Hier ist mir nie langweilig“

Adrian, 2B

„Ich singe so gerne mit allen Kindern in der Alsterperle“

Ysabel , VSK C

„Ich finde es schön, dass wir eine tolle Klassengemeinschaft haben.“

Finja, 2C

„Ich finde es toll, dass wir wie Erdmännchen zusammenhalten.“

Marie, 1C